Geschäftsführende Vorstandsitzung im Saarländischen Bergbaumuseum Bexbach
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![]() Als Ende der 1920er Jahre die Wasserversorgung Bexbachs nicht mehr sichergestellt werden konnte, wurde vom Gemeinderat der Beschluss gefasst, einen Wasserhochbehälter mit 200 m³ Fassungsvermögen zu errichten. 1931 wurde mit dem Bau begonnen. Auf Wunsch der Gemeinde sollte das Bauwerk auch als Aussichtsturm und Grubenmuseum dienen. Das Museum wurde im Jahre 1934 eingerichtet, die Untertageanlage ständig erweitert, in umfangreicherem Ausmaße jeweils 1957 und 1986. Die ständige Ausstellung im Museumsturm wurde kontinuierlich räumlich ausgedehnt und in ihrer Bestückung mit Exponaten ergänzt und weiterentwickelt. Im Jahre 1994 wurde eigens ein Verein gegründet, „Saarländisches Bergbaumuseum Bexbach e.V.“, der die Trägerschaft des Museums übernahm. Daraufhin erarbeitete ein Vorstand ein neuartiges Raumnutzungskonzept für die Dauerausstellungsbereiche im Turm und im Schaubergwerk sowie die Gestaltung der Museumseinrichtung. Für die Durchführung von Sonderausstellungen wurde eine Turmetage freigehalten. In der oberen Etage besteht sogar die Möglichkeit, bei einem sehr schönen Rundblick über das Saarland, die Räumlichkeiten für Feiern anzumieten. ![]() Unter dem Turm befindet sich eine Schaubergwerksanlage mit historischen und neueren Maschinen. Bergleute haben über Jahrzehnte einen immer wieder erweiterten Stollen gebaut, in dem alte und neue Gewinnungstechniken vorgestellt werden. Die ausgestellten Werkzeuge und Geräte zeigen, wie Steinkohle in immer größeren Tiefen und damit unter immer größeren Schwierigkeiten abgebaut wurde. Obwohl die Vereinsführung sehr viel Zeit und Engagement für Werbung einbringt, bleibt der erhoffte Erfolg aus. Die Besucherzahlen gingen von 1994 mit 23.000 Besuchern auf 7.700 Besucher im Jahre 2013 zurück. Das ist natürlich, angesichts der großen Bemühungen, sehr schade. „Diese Einrichtungen haben sich in Teilen zu wichtigen Eckpfeilern in der Museumslandschaft und auch der Tourismuswirtschaft des Saarlandes entwickelt. Mit Ihrer Arbeit tragen Sie dazu bei, die Identifikation der Bürgerinnen und Bürger mit ihrem Land, deren Geschichte und Zukunft zu fördern. Und gleichzeitig helfen Sie, das Bild und die Identität der Region nach innen und nach außen hin zu profilieren. Tauchen Sie ein in den Alltag des Bergmanns, erleben Sie seine Arbeitswelt und seine begrenzte Freizeit in Historie und Gegenwart. Besuchen Sie die unterirdische Bergwerksanlage mit verschiedenen Ausbauarten und originalen Maschinen, die teilweise betriebsbereit sind. Diese faszinierende Welt wird Ihnen von einem erfahrenen Museumsführer erschlossen, mit Leben erfüllt. Anschließend stärken Sie sich im „Höhencafé“ mit einem deftigen Bergmannsfrühstück oder genießen bei Kaffee und Kuchen den herrlichen Ausblick auf die Landschaft am Höcherberg“. Der Geschäftsführende Vorstand der Vereinigung Saarländischer Bergingenieure e. V. bedankt sich bei Herrn Keller und Herrn Lange für die Bereitstellung der Räumlichkeiten und der anschließenden Führung durch das Museum.Sehr geehrte Mitglieder der Vereinigung Saarländischer Bergingenieure, wir können Ihnen den Besuch des Saarländischen Bergbaumuseums Bexbach an dieser Stelle nur weiterempfehlen. Das Bergbaumuseum finden Sie im Internet unter www.saarl-bergbaumuseum-bexbach.de . Gerhard Meiser Bild 1: Herr Keller und Herr Lange bei der Vorstellung des Bergbaumuseums Bexbach Fotos: Gerhard Meiser |